Diese Reise begann mit der wahrscheinlich schönsten Verabschiedung, mit der ich je aufgebrochen bin. Ich weiß, es war für die meisten von Euch eine sehr kurze Nacht. Umso mehr hat es mich gefreut, dass fast alle von Euch, mit denen ich zuvor 5 wundervolle Tage in Österreich verbringen durfte, zur Verabschiedung aufgestanden sind. Danke!
Versüßt wurde dann die Abfahrt mit mehreren Kilometern Serpentinen abwärts und 63km/h Spitzentempo. Sollte ich noch den Wunsch gehabt haben umzukehren, spätestens nach dieser Abfahrt, wäre er nicht mehr existent gewesen. Freiwillig wäre ich das nicht mehr hoch gefahren.
Nach etwa 30km durch die Alpen, die Ill und den Rhein entlang, habe ich nach 90km Lindau am Bodensee erreicht. Eine wunderschöne Strecke, die ich nur empfehlen kann. Die insgesamt 650 Höhenmeter bergauf verteilen sich hauptsächlich auf 2 längere, gut zu fahrende Anstiege. Der Rest geht bergab oder durch die Ebene in traumhafter Landschaft.
Nach dem bis dahin perfekten Tag, freute ich mich auf das erste Restaurant dieser Tour. Meine Wahl fiel auf das Strandhaus in Lindau. Einem Grillrestaurant mit besten Krtiken. Ich sollte nicht enttäuscht werden.
Als Aperitif wurde mir ein Gin Tonic auf Basis eines letztes Jahr ausgezeichneten Gin vom Bodensee empfohlen. Bis dahin dachte ich, keinen Gin Tonic zu mögen. Dies muss ich nun revidieren.
Meine Vorspeise wurde dann Wildkräutersalat mit hausgeräucherten Lachs und die Hauptspeise Flat Iron Steak mit Buchenholz geräucherten Paprika und Süßkartoffelpommes.
Alles von hervorragender Qualität und perfekt zubereitet. Sehr zuvorkommender Service und angemessene Preise. Auf jeden Fall eine klare Empfehlung.
Kurzum ein besseren Auftakt hätte ich mir für Rheingourmet nicht wünschen können.
Wir sind doch gerne nach der viel zu kurzen Nacht aufgestanden und haben nach deiner Abfahrt noch oft an deine Sportlichen Höchstleistungen gedacht. Neidisch auf deine Rhein-Gourmet Tour war ich ehrlich gesagt aber auch.
Das kann ich nur bestätigen – so eine Reise muss morgens gewürdigt werden 😉
Mensch Markus, glaubst Du, wir lassen Dich allein ins Ungewisse aufbrechen? Wozu hat der liebe Gott uns Kaffee geschenkt? 😉 Seither verfolge ich ein wenig neidisch Deine Etappen (jawoll: Ich gucke jeden Morgen, ob Du auch schon brav auf dem Rad sitzt und sich der Punkt im Live Tracking bewegt, oder ob Du noch faul im Bett liegst nach der Schlemmerei des Vorabends): Freu mich auf das, was Du Donnerstag zu erzählen hast! Und – hey – willkommen im Club der Gin Tonic-Trinker 🙂
Gute Fahrt!